"Ab dem
frühen Morgen
bemerken wir
also nicht einmal,
wie sehr wir
unseren Fokus
auf alles legen,
aber nicht auf uns selbst."
Aber manchmal sind Dinge leichter gesagt, als getan und das wissen wir alle. Es gibt heutzutage eine Sache, die unsere Bemühungen „im Moment“ präsent zu sein besonders schwierig macht - das Smartphone. Am frühen Morgen klingelt der Wecker, nachdem wir ein paar Mal auf den Snooze-Knopf gedrückt haben, öffnen wir unsere Augen. Die Hand greift langsam nach dem Handy.
Ein neuer Tag beginnt und das Leben hat uns die Möglichkeit geschenkt, diesen so intensiv wie möglich zu erleben. Und was tun wir? Wir scrollen als nächstes durch den Instagram-Feed (sag nicht, dass du das nicht tust). Auf diese Weise verbringen wir die nächsten 15 Minuten wie auch den Morgen zuvor damit, auf den Bildschirm zu schauen und das Leben anderer Menschen zu verfolgen. Dann erscheinen die ersten Benachrichtigungen, wir checken die Whatsapp Nachrichten und höchstwahrscheinlich auch noch den Wetterbericht.
All dies ist die scheinbare neue Notwendigkeit, den Tag zu beginnen und über die Ereignisse auf der Welt informiert zu bleiben oder gar den Drang zu verspüren, sich immer und ständig informieren zu müssen. Die Welt bewegt sich jedes Jahr schneller und die Apps zeigen immer mehr Benachrichtigungen an, natürlich auch um dich als User zu binden.
Den gegenwärtigen Moment des langsamen Aufwachens wahrnehmen, sich selber zu fühlen, seinen Körper wahrnehmen. Geräuschen lauschen, sich dankbar und offen zeigen für alles, was da ist und was noch kommt.
Dann langsam aufstehen, den Lieblingstee oder Kaffee vorbereiten und das Aroma wahrhaftig genießen. Dabei aus dem Fenster schauen und den Blick auf die langsam aufwachende Welt richten. Das Ziel (und der wahre Luxus) ist es, die ersten 40 Minuten des Tages und die letzte Stunde vor dem Schlafengehen ohne Telefon, ständige Benachrichtigungen und Ablenkungen zu verbringen. Dann werden wir anfangen Dinge zusehen, die uns umgeben, Details bemerken, uns selbst wahrnehmen. Im Hier und Jetzt leben. Zumindest für eine Weile..
"Langsam aufstehen,
den Lieblingstee oder Kaffee vorbereiten
und das Aroma wahrhaftig genießen."